Große Erfolge bei naturwissenschaftlichen Wettbewerben

Sehr erfolgreiche Teilnahme mit zwei erstplatzierten Projekten bei den Regionalwettbewerben Jugend forscht und Schüler experimentieren in Remagen und Koblenz

„Zukunft gestalten“, so lautet das Leitmotiv des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend forscht/Schüler experimentieren“. Zum 52. Mal findet der deutschlandweit erfolgreichste Wettbewerb zur Förderung des Nachwuchses in den MINT-Fächern statt. Mit 9 Projekten war unsere Schule bei den Regionalwettbewerben in Koblenz und Remagen gut vertreten und es zeigte sich mal wieder, dass sich unsere Arbeiten im Vergleich sehr gut behaupten konnten.

Besonders herausragend waren die Arbeiten von Paul Eberle (Bild siehe oben) über Biosphären, der in der Sparte Biologie (Schüler experimentieren) in Remagen den ersten Platz erreichen konnte sowie die Arbeit von Sarah Scheid zur Verweildauer von Düngerproben im Boden, die beim Koblenzer Wettbewerb im Fachgebiet Biologie (Jugend forscht) den ersten Platz belegte. Beide Schüler vertreten unsere Schule mit ihren Projekten damit auf dem Landeswettbewerb.

Wir, als Lehrerteam, gratulieren zu dieser herausragenden Leistung!

Paul Eberle erhielt außerdem den Sonderpreis der Jury „Nachwachsende Rohstoffe“, welche den Biosphären-Aspekt seines Projektes besonders würdigte. Viel Erfolg beim Landeswettbewerb in Ingelheim!

 

Foto: Sarah Scheid

 

Ebenso überzeugte Sarah Scheid mit ihrer Arbeit! Sarah untersuchte Düngerproben auf die Verweildauer im Boden. Ihre Stärke lag im sehr zielführenden Versuchsdesign. Bei einer kontrollierten Verwendung von Kunstdünger ist ein Übertritt ins Grundwasser unwahrscheinlich. Sarah konnte durch Untersuchung, Standgestaltung und einen fachlich fundierten Vortrag die Jury überzeugen und den 1. Platz im Fachgebiet Biologie (Jugend forscht) erreichen. Sie fährt damit auf den Landeswettbewerb nach Ludwigshafen.

 

Foto: Sofia Kondratenko, Liliya Alyoshova

 

Sofia und Liliya untersuchten mithilfe von UV-Perlen, welchen Schutz vor UV-Licht verschiedene Stoffe liefern. Ein Ergebnis war, dass es sich nicht lohnt, viel Geld für spezielle UV-Schutzkleidung auszugeben. Beide Schülerinnen erreichten mit ihrem Projekt einen sehr guten dritten Platz im Bereich Biologie (Schüler experimentieren).

 

Foto: Julika Sandrieser

 

Julika beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit der Orientierung, Helligkeitswahrnehmung und Farbwahrnehmung von Ameisen der Art Temnothorax nylanderi. Bemerkenswert war die akribische und langfristige Beschäftigung mit diesem Thema. Die Ameisen wurden zu diesem Zweck in künstlichen Nestern zu Hause gehalten. Julika bekam für ihre Arbeit einen Sonderpreis des Zonta Clubs Koblenz und einen erfreulichen 3.Platz.

 

Foto: Jasmin Alberth, Jana Schwind

 

Herzstück dieser Arbeit ist ein extrem professionell gestalteter Stop-Motion Film zur Wirkung von Botulinum-Toxin. Beide Schüler gingen der Frage nach, welches Potential diese Filme für selbstständiges Lernen haben, indem sie den Lernerfolg des Films mit einer klassischen Unterrichtssituation verglichen haben. Sie erreichten mit ihrem Projekt einen bemerkenswerten 2. Platz im Gebiet „Arbeitswelt“ und einen Buchpreis.

 

Foto: Damian Otto

 

Damian Otto bewegte die Frage, ob es bei einer Verteilung von Schülern auf neue Klassen möglich ist Freundeswünsche und Sprachwahlen gleichermaßen zu berücksichtigten und entwickelte dazu einen Algorithmus, der in der Schule Anwendung finden und auch Basis für eine entsprechende Software sein könnte. Damian erreicht mit seiner Arbeit einen erfolgreichen 3. Platz im Bereich „Mathematik/Informatik“, der diesmal mit sehr hochwertigen Arbeiten besetzt war.

 

Foto: Linus Krauthakel, Jakob Wengler, Tim Rosenbach

 

Lego-Bausätze in der Anwendung: Linus, Jakob und Tim entwickelten auf der Basis von Lego Mindstorms einen Roboter, der blinde Menschen in Verwaltungsgebäuden leiten, vor Gefahren warnen und auch an Hindernissen vorbeiführen kann. Sie erreichten durch ihre praktische Arbeit einen verdienten 2. Platz im Fachgebiet Technik (Schüler experimentieren).

 

Foto:     Jannis Scholten, Sophie Hünerfeld

 

Janis und Sophie entwickelten eine innovative Methode zur Analyse von Erdproben. Besonderheit war hier der komplexe experimentelle Aufbau, der sich in einem beeindruckenden Standaufbau zeigte.

 

Die vorgestellten Projekte sind Produkte unserer Jugend forscht AG, betreut von den Kolleginnen und Kollegen Kevin Bähner, Christina Brück, Jan Moch, Annette Palfalvi und Kai Schrank.

Wir treffen uns mit allen Schülern am kommenden Dienstag (21.2.) in der 7. und 8. Stunde zum Abschlusskuchenessen (Treffpunkt Schülerlabor).

Die AG widmet sich in den kommenden Monaten den anstehenden Landeswettbewerben und startet dann, im neu eingerichteten Schülerlabor, in die nächste Wettbewerbsrunde. Hierfür werden noch vor den Sommerferien einige Termine bekanntgegeben. Wer Interesse hat, sollte die Aushänge (am Schülerlabor) und die Homepage im Auge behalten.